Am Freitag, den 27. Januar 2017 blickten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Langenbogen in ihrer Jahreshauptversammlung für das Jahr 2016, in Anwesenheit des Gemeinde-Bürgermeisters Ralf Wunschinski, des Orts-Bürgermeisters Mathias Benndorf, des stellv. Abschnittsleiters BA II Frank Thieme, des Gemeindewehrleiters Dirk Moebius, des stellv. Gemeindewehrleiters Helmut Kitze und der Leiterin des Ordnungsamtes Silke Moser auf ein ereignisreiches Jahr zurück.
Der Ortswehrleiter, Brandmeister Jörg Schäfer, berichtete über eine erfolgreiche Arbeit für das Jahr 2016. Dabei konnte er besonders auf insgesamt 28 Einsätze verweisen: zur Brandbekämpfung (9), Verkehrsunfälle (9), Hilfeleistungen (6) und Fehlalarm (4) mit einer Ausrückzeit von durchschnittlich 4,85 Minuten. An 27 Ausbildungsabenden mit 56 Ausbildungsstunden wurde den Einsatzkräften theoretisches und praktisches Wissen und Können vermittelt. Ein besonderer Wert wurde auf die Nachwuchsarbeit gelegt. Fünf Mitglieder haben im Jahre 2016 ihre Truppmann-Ausbildung absolviert und wechselten von der Jugendfeuerwehr in die Gruppe der Einsatzkräfte. Die Anzahl der Mitglieder in der Jugendfeuerwehr mit 10 Mitgliedern, davon 7 Mädchen und 3 Jungen und in der Kinderfeuerwehr mit 18 Mitgliedern, davon 3 Mädchen und 15 Jungen belegen eine vorbildliche Arbeit der Verantwortlichen.
Die Wehrleitung berichtete nicht nur über die Ausbildungs- und das Einsatzgeschehen des Jahres 2016, sondern ehrte und beförderte einige Kameraden auf Grund besonderer Leistungen. So wurden 8 Kameradinnen und Kameraden auf Grund ihrer Qualifikation und hoher Leistungsbereitschaft zum nächst höheren Dienstgrad befördert, so wurde u. a. Jörg Schäfer zum Brandmeister befördert. Kamerad Hinze Ulrich wurde für 50 Jahre Feuerwehrdienst und Kamerad Edgar Hartmann für 60 Jahre Feuerwehrdienst mit der entsprechenden Dienstanstecknadel geehrt. Weiterhin bedankten sich die Kameraden bei dem Gemeindewehrleiter a.D. Andreas Kochalski für die geleistete Arbeit.
Ein wesentlicher Diskussionspunkt waren die seit Jahren bestehenden Mängel im Gerätehaus der Feuerwehr. In den Jahren 2015 und 2016 haben 5 Frauen ihren Dienst in der operativen Einsatzgruppe aufgenommen. Obwohl ein Containerbau für die Umkleidung der Frauen durch Mitglieder der Feuerwehr organisiert war, ist es der Gemeindeverwaltung nicht gelungen den Containeranbau zu vollziehen. Die Handlungsweise der Gemeindeverwaltung steht extrem im Widerspruch zu ihren Ausführungen in der Risikoanalyse.
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